SAUWETTER AM SAUOFEN (2415m)

Datum: 2.1.2005
Gebirge: Schladminger Tauern
Gipfel: Sauofen
Höhenmeter: 1050m
Beteiligte Personen: ich alleine

Man kann nicht leugnen, das es sich um einen Berg handelt, der einen ungewöhnlichen Namen hat und genau dieser ungewöhnliche Namen hat mich auf ihn aufmerksam gemacht.

Als starte ich um etwa 8 Uhr beim Parkplatz Kreuzerhütte an der Sölkpaßstraße und gehe Richtung Talschluss. Zuerst ist es sehr flach und es geht manchmal etwas bergab, was beim Rückweg starken Stockeinsatz erforderlich macht. Zuerst gehe ich auf der festgepressten Schneefahrbahn der Forststraße zu Fuß dann weiter in den Traktorspuren um schneller voran zukommen. Nach der 2. Jagdhütte ist dann die Fahrspur zu Ende und ich schnalle die Schi vom Rucksack an die Füße.

Nach gut einer Stunde erreiche ich die Gingl Jagthütte. Ab jetzt werden erst die Höhenmeter gemacht und es geht recht steil bergauf. Immer den Talschluss verlängert nach oben. Ich war zuerst etwas zu weit nach links gegangen aber es ist besser den Rücken vor dem Sauofen rechts zu umgehen hinauf zur Reichascharte. Links kommt man zwar auch hinauf aber im oberen Teil ist es schwieriger zu klettern.

Das Wetter wird immer Schlechter und dennoch nach etwa dreieinhalb Stunden bin ich bei der Reichascharte und mache mein Schidepot. Etwa eine knappe halbe Stunde geht es über den verschneiten Blockgrat zum Gipfel. Steigeisen und Pickel können bei Eis hier recht nützlich sein.

Oben weht der Wind dann auch recht heftig und ich versuche auf der Leeseite etwas zu jausnen. Vier Tourengeher die hinter mir waren drehen an der Scharte um und fahren gleich wieder ab. Ich erkunde noch etwas den Grat zum Schöderkogel, aber dank den immer schlechter werdenden Wetters gehe ich auch bald zurück zum Schidepot. Um 13 Uhr fahre ich die Rinne direkt zurück Richtung Gingl Jagthütte ab und um 13 Uhr 50 sind die Schi schon verstaut im Wagen und ich fahre wieder heim.

Eine Frage bleibt aber:
Warum heißt der Sauofen bloß Sauofen?

 

Am Sauofen...