DER BERG DER BERGE? DAS HÖRNLI UND DER
GLEICHNAMIGE GRAT (4477m)
Datum: 31.8.2009 Gebirge: Waliser Alpen Gipfel: Matterhorn, Schweizer und Italienischer Gipfel Höhenmeter: etwa 1200 Beteiligte Personen: Margit und ich
Wenn man mit Leuten spricht die nicht in die Berge gehen und man erzählt von seinem Hobby, dann kommt oft die Frage "Und, warst du schon am Matterhorn". Auch bei uns in Ostösterreich kommt das oft vor der Frage nach dem Glockner. So als ob es das selbstverständlichste wäre, dass man sofort aufs Matterhorn steigt wenn man beschließt vermehrt in die Berge zu gehen.
So stellt sich die Frage eigentlich gar nicht ob man aufs Matterhorn "muss". Alleine schon dass man mit "Ja" antworten kann, wäre schon Grund genug. Dass es unzählige Gründe gibt, auf sicher einer der schönsten Berge der Welt zu gehen, ist wohl bekannt.
Wir wollten nach dem Anreisetag nur einmal den Weg erkunden den man üblicherweise im Finsteren zurücklegt. So starten wir gemütlich nach dem 2. Frühstück um 8 Uhr 30 bei Kaiserwetter von der Hörnlihütte.
Das Erste Wegstück ist gut zu finden und wir kommen gut voran. Nach etwa einer Stunde wird der Weg nicht mehr so ganz ersichtlich, vielmehr die Ideallinie ist schwer zu finden, so dürften wir doch etwas Zeit verlieren , aber nach knapp 2 Stunden ist die Solvayhütte schon sehr nahe gekommen und ruck-zuck sind wir über die Mosley Platte und stehen nach 2h20min bei der Solvayhütte.
Die Akzeptable Zeit lässt uns zum Gipfel weiter gehen. An einem so perfekten Tag wollen wir nicht umkehren, da es hier an der Hütte ja Halbzeit sein soll müsste es sich ja leicht ausgehen.
Wir gehen seilfrei weiter um flexibler beim Ausweichen der Entgegenkommenden zu sein. Klettertechnisch ist es nie schwer, der Fels ist ja meist auch trocken. An den neuralgischen Punkten stauen die Herunterkommenden und wir umklettern diese Abschnitte meist links, in der Ostwand.
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