LANG, EINSAM, LOHNEND
DER LENZMORKOGEL, DER SPEIKKOGEL UND DER WILDEGGKOGEL
(1991m, 1988m, 1792m)

Datum: 13.2.2005
Gebirge: Gleinalm
Gipfel: Lenzmoarkogel, Speikkogel, Wildeggkogel
Höhenmeter: etwa 1340m (inkl. Gegenanstiege)
Beteiligte Personen: ich alleine

Diese Schitour ist keine Tour zum erzählen, wo man war, sonder eher ein Erlebnis ganz im Stillen, bei der man alleine die sanften Bergrücken genießen kann und die Natur in ihrer "Normalität" bestaunen zu bestaunen vermag.

Eigentlich als "Schlechtwettertour" geplant, entscheide ich mich für den "ruhigeren" Aufstieg vom Preggraben aus. Der Lange "hatscher" durch den Graben dürfte einige davon abhalten diesen Weg zu nehmen.

Ich gehe bis zur Oberen Vorderleitenalm unter dichten Wolken und nebelähnlichen Resten meist nach der Forststraße den Preggraben hinauf. Abkürzungen durch den Wald sind zeitlich nicht lohnend, enden aber oft im "interessanten" steilen Dickicht.

Ab der Alm wird es zusehens schöner aber auch windiger. Ab dem Wildeggkogel habe ich dann eine unerwartet gute Fernsicht und fahre Richtung Türkentörl ein wenig ab um dann gleich wieder den Anstieg zum Törl zu machen. Der Wind pfeift ganz schön an diesem ag bei -15°C ist er auch stark zu spüren. Vom Türkentörl gehe ich den letzten Hang zum Lenzmoarkogel hinauf. Nach knapp dreieinhalb Stunden Anstieg genieße ich die Gipfelpause am Höchsten Berg der Gleinalm, allerdings meist mit Blick nach Osten den sonst ist der Starke Wind von Westen doch sehr "störend".

Nachdem eine zehnköpfige Gruppe von Westen zum Gipfel kommt, grüße ich freundlich und suche das Weite Richtung Speikkogel, dessen Gipfelkreuz ich nach vier Stunden erreiche.

Der Rückweg lässt einem, dank der zahlreichen kurzen Gegenanstiegen, noch mal alles Revue passieren. Vom Lenzmoarkogel runter zum Türkentörl verrechne ich mich in den Höhenmetern und fahre gleich mit den Fellen ab (na ja).

Nachdem man kurz vor dem Wildeggkogel ohnehin wieder anfellen muss kann man auch gleich bis zum Gipfelkreuz gehen das etwa 300 Meter Westlich steht und einen wunderschönen, magischen Punkt, markiert der zum Verweilen einlädt.

Nach dieser genussreichen Tour ist man froh, die gut sechs Kilometer des Preggrabens mit Schi wieder zurück fahren zu können, obwohl sich die Abfahrtsgenüsse wegen der ungünstigen Schneeverhältnisse in grenzen halten.

Am höchsten Punkt der Gleinalm