MEIN HAUSBERG DER
HOCHSCHWAB (2277m)

Datum: Immer wenn Zeit ist eine längere Wanderung zu unternehmen,
ich sonst nichts geplant habe und nicht lange autofahren will.

Gebirge:
Hochschwab
Gipfel:
46 über 2000m
Höhenmeter:
je nach Weg, bis 1800
 


Der Hochschwab kann seine Zugehörigkeit zu den nördlichen Kalkalpen nicht verbergen, aus jeder Richtung fallen einem große Kalkwände ins Auge, die einige male die 2000 Metergrenze überragen. Freilich kein hohes Gebirge, aber aufgrund seiner Lage hat ein zumindest das Wetter betreffend oft Hochgebirgscharakter. Jahr für Jahr schaffen es immer wieder unerfahrene Bergwanderer am Hochschwab in Bergnot zu geraten von denen auch schon einige mit ihrem Leben bezahlen mussten.

 

Die Entstehung des Hochschwab geht in das Trias zurück. Ablagerungen von Tonschiefern, Kalken und Dolomiten aus dieser Zeit bilden einen Gebirgsstock von etwa 590km2, den Hochschwab. Begrenzt wird er im Süden etwa entlang von Eisenerz, Tragöß, St Ilgen und Aflenz. Hier bilden rund 200 Millionen Jahre ältere Gesteine der Grauwackerzone eine Trennung zum Aflenzer-Becken hin.

 

In Osten schließt die Linie Hochanger, Seeberg und Gollrad den Hochschwab ab und trennt ihn von der Hohen Veitsch. Im Norden zieht sich das Hochschwabmassiv von Hieflau über das Schwabental zum Brunnsee und entlang der Salza nach Gußwerk. Während die Riegerinn noch ein Hochschwabgipfel ist zählen Kräuterin, Buchberg und Hochtürnach bereits zur Ötscherdecke. Im Osten setzt sich der Hochschwab geologisch bis zum Hochkogel und im Stanglkogel bis Radmer fort.

 

Der Hochschwab hat seinen Nahmen vom Bauern "Schwab" der im 17 Jahrhundert zu Füßen des Gamsgebirg's lebte, wie der Hochschwab früher auch gerne genannt wurde..das Hochschwabmassiv ist etwa 48km lang, 8 bis 16 km breit. Nach dieser kurzen Übersicht will ich nun einige Wege zum Hochschwabgipfel beschreiben.

 

 

Den Hochschwabgipfel mit seinen 2277 Metern kann man aus allen vier Haupthimmelsrichtungen relativ einfach "erwandern".

 

Von "Süden":

Eigentlich zuerst vom Westen, vom Bodenbauer aus zur Hundswand und weiter zur Trawiesalm entlang des Weges Nr. 504??. Dann weiter aufwärts über einige Steilstufen zum G'hackenbrunn (1785m). Der G'hacktenbrunn ist eine meist Wasserführende Quelle die besten Trinkwasser spendet, nur an heißen Sommern, wie z.B. 2003, kann es vorkommen dass das Bründel versiegt.

 

Jetzt geht es einen Steilhang hinauf zum Einstieg ins G'hackte. Das G'ackte ist übrigens eine sehr schöne Schiabfahrt die viel seltener befahren wird als das Zaglkar...

 

wird fortgesetzt...

Der Gipfel meines Hausberges.