DER GAMSKOGEL, SEINE TÜRME,
DAS KÖGERL UND DER GRAT (2386m)

 

Datum: 1.4.2006
Gebirge: Triebener Tauern
Gipfel: Gamskögerl, Gamskogel
Höhenmeter: etwa 1450
Beteiligte Personen: Peter und ich

 

Von der Bergerhuam geht es Richtung Süden, Richtung Mödringkogel. Das Wetter ist heute nicht besonders aber es soll trocken bleiben. Rechts vom Mödringkogel (westlich) die erste Rinne geht es etwas steiler hinauf und der feste, harte Schnee geht gerade noch ohne Eisen.

 

Das erste Gratstück ist sicher das steilste und erwartet uns im unteren Teil, mit recht trockenem Fels. Die Schwierigkeit im diesem Stück liegt zwischen II-III oder III+, je nach Literatur. Die Kletterei ist homogen und recht einfach. Wir verzichten auf eine Seilsicherung und kommen zügig nach ben. Einige ausgesetzte Stellen sind von Zeit zu Zeit zu überwinden, manchmal auch vereist.

 

Der Reitgrat etwas später ist für uns nicht das Kriterium, denn sehr viel eingewehter Schnee gestattet ein "gemütliches" darüber gehen. Aber das überwechtete Gratstück zuvor ist sehr heikel zu queren.

 

Der Steile 3. Turm wird von uns dann zügig überwunden, er ist schöner zu gehen als es von unten aussieht.

 

Nach dem Turm quert man rechts hinaus zu einem Steinmann den man an dem abschüssigen Weglein, das sich zeitweise durch die vielen Begehungen herausgebildet hat, erst spät bemerkt.

 

Der letzte Aufschwung hin zum Gamskogel beinhaltet noch eine Kletterstelle an der die Schi sehr stören da sie immer an hereinragenden Steinen hängen bleiben. Oben angekommen queren wir dann unschwierig über eine Flanke zum Gipfeln des Gamskogels. Wir waren immerhin 3h im Grat.

 

Da wir den Grat mit Schi erklommen haben ersparen wir und das hinuntergehen, steigen aber noch mangels Schneedecke zur Scharte und fahren dann Richtung Norden zurück zur Bergerhube, unserem Ausgangspunkt.

Am Ende des Grates.