EIN WENIG WIDERSPENSTIG UND LUFTIG -
DER BREITNOCK (3212m)

Datum: 28.5.2005
Gebirge: Zillertaler Alpen
Gipfel: Breitnock, Muttenock
Höhenmeter: etwa 1060m (inkl. kleiner Gegenanstiege)
Beteiligte Personen: Sumi, Roman und ich

 

Bereits um 5 Uhr 05 geht es von der Hütte ab Richtung Suden über den etwas holprigen Weg der noch oft mit Schneefeldern bedeckt ist. Über eine Stunde gehen wir flach, leicht aufwärts mit den Schiern am Rücken bis wir zu einer geschlossenen Schneedecke vorfinden.

Der Schöne, mäßig steile Aufstieg lasst schon Abfahrtsgenüsse erahnen doch vorerst gilt es auf den Sattel zwischen Muttenock und Breitnock zu kommen und einen Einstieg für den Gipfelgrat des Breitnocks zu finden. Nach 2 erfolglosen Versuchen steige ich über eine kurze kaminartige Eisrinne in die etwa 60° steile Ostflanke ein. Roman folgt mir etwas weiter rechts und Sumi geht meinen Weg. Nach etwa 40 Metern kommt ein deutlich flacherer Rücken und wir gelangen ohne größere Schwierigkeiten auf den eigentlichen Ostgrat.

Jetzt geht es in echter "IIer" Blockgratkletterei mit noch recht viel Schnee im Grat zum Gipfel des Breitnocks.

Für den untern Teil des Abstieges wählen wir nicht mehr die ostseitige, steile Aufstiegsroute, sondern entscheiden uns für eine nach Norden etwas flacher geneigte Firnflanke, in er man etwas "gemütlicher" an den Fuß des Gletschers gelangt.

Nach einer Jause etwas unterhalb des Muttenock freuen wir uns über die unzerspurten Hänge des Schlegeiskees. Abfahrtsgenuss pur bei diesem Wetter, bis uns der Schnee unter den Schiern langsam ausgeht und wir wieder den Weg zurück zur Hütte zu Fuß zurücklegen.

Am breiten Nocken...